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Summary

Heidi001.JPG

Heidi takes-off her numerous clothes in order to be able to follow the goats, Peter, Dete and Barbel. [1]

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Description

Die Dete hatte wohl zehn Minuten gewartet und sich nach allen Seiten umgesehen, ob die Kinder mit den Geißen noch nirgends zu sehen seien; als dies aber nicht der Fall war, so stieg sie noch ein wenig höher, wo sie besser die ganze Alm bis hinunter übersehen konnte, und guckte nun von hier aus bald dahin, bald dorthin mit Zeichen großer Ungeduld auf dem Gesicht und in den Bewegungen. Unterdessen rückten die Kinder auf einem großen Umwege heran, denn der Peter wusste viele Stellen, wo allerhand Gutes an Sträuchern und Gebüschen für seine Geißen zu nagen war; darum machte er mit seiner Herde vielerlei Wendungen auf dem Wege. Erst war das Kind mühsam nachgeklettert, in seiner schweren Kleidung vor Hitze und Unbequemlichkeit keuchend und alle Kräfte anstrengend. Es sagte kein Wort, blickte aber unverwandt bald auf den Peter, der mit seinen nackten Füßen und leichten Höschen ohne alle Mühe hin und her sprang, bald auf die Geißen, die mit den dünnen, schlanken Beinchen noch leichter über Busch und Stein und steile Abhänge hinaufkletterten. Auf einmal setzte das Kind sich auf den Boden nieder, zog mit großer Schnelligkeit Schuhe und Strümpfe aus, stand wieder auf, zog sein rotes, dickes Halstuch weg, machte sein Röckchen auf, zog es schnell aus und hatte gleich noch eins auszuziehen, denn die Base Dete hatte ihm das Sonntagskleidchen über das Alltagszeug angezogen, damit niemand es tragen müsse. Blitzschnell war auch das Alltagsröckchen weg, und nun stand das Kind im leichten Unterröckchen, die bloßen Arme aus den kurzen Hemdärmelchen vergnüglich in die Luft hinausstreckend. Dann legte es schön alles auf ein Häufchen, und nun sprang und kletterte es mit Leichtigkeit hinter den Geißen und neben dem Peter her. Der Peter hatte nicht Acht gegeben, was das Kind mache, als es zurückgeblieben war. Wie es nun in der neuen Bekleidung nachgesprungen kam, verzog er lustig grinsend das ganze Gesicht und schaute zurück, und wie er unten das Häuflein Kleider liegen sah, wurde sein Gesicht noch ein wenig breiter, und sein Mund reichte fast von einem Ohr bis zum anderen; er sagte aber nichts. Wie nun das Kind sich so frei und leicht fühlte, fing es ein Gespräch mit dem Peter an, und er fing auch an zu reden und musste auf vielerlei antworten; denn das Kind wollte wissen: wie viele Geißen er habe und wohin er mit ihnen gehe und was er dort tue, wo er hinkomme. So gelangten endlich die Kinder samt den Geißen oben bei der Hütte an und kamen der Base Dete zu Gesicht. Kaum aber hatte diese die herankletternde Gesellschaft erblickt, als sie laut aufschrie: "Heidi, was machst du? Wie siehst du aus? Wo hast du deinen Rock und den zweiten und das Halstuch? Und ganz neue Schuhe habe ich dir gekauft für den Berg und dir neue Strümpfe gemacht, und alles fort! Alles fort! Heidi, was machst du, wo hast du alles?"

Referebces

  1. http://catalog.lambertvillelibrary.org/texts/German/spyri/heidi/willcox/heidi.htm “HEIDI” is a delightful story for children of life in the Alps, one of many tales written by the Swiss authoress, Johanna Spyri, who died in her home at Zurich in 1891. She had been well known to the younger readers of her own country since 1880, when she published her story, Heimathlos, which ran into three or more editions, and which, like her other books, as she states on the title page, was written for those who love children, as well as for the youngsters themselves. Her own sympathy with the instincts and longings of the child's heart is shown in her picture of Heidi. The record of the early life of this Swiss child amid the beauties of her passionately loved mountain-home and during her exile in the great town has been for many years a favorite book of younger readers in Germany and America. ..

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